Die schönsten Dörfer der Drôme
Die zahlreichen zauberhaften Dörfer der Drôme Provençale – einige von ihnen als plus beaux villages de France ausgezeichnet, als schönste Dörfer des Landes – sorgen hier und da für ganz schön Trubel während der Hochsaison. Den einen gefällt’s, die anderen besuchen sie im Mai – oder im Herbst. Und selbst im Winter sind die Dörfer mit ihrem Naturstein sehr charmante Perlen, ruhig und authentisch.
Grignan
Nur 13 Kilometer vom Mas des Mûriers entfernt liegt Grignan, das wohl bekannteste Dorf der Region mit zahlreichen Kunsthandwerkern, kleinen netten Restaurants und dem wichtigsten Renaissanceschloss der Provence. Im 17. Jahrhundert war Madame de Sévigné im Schloss zu Gast, der Grignan einen Großteil seines Ruhmes verdankt. Ihre Briefe - viele davon an ihre Tochter - sind heute eine wichtige Informationsquelle über Personen aus ihrem Umfeld und die damalige Zeit. Und so begegnet man dieser Dame immer wieder im Ort - vieles wurde hier nach ihr benannt, und auch ihr Grab befindet sich in Grignan.


Le Poët-Laval
Wunderschönes mittelalterliches Bergdorf aus dem 12. Jahrhundert mit Panoramablick auf das Jabron-Tal. 1924 wurde das alte Dorf unter Denkmalschutz gestellt. Heute gehört es zu den plus beaux villages de France. Beim Bummeln durch die Kopfsteingassen und den calades, steilen gepflasterten Verbindungen, lohnt sich ein Blick auf die Renaissance-Häuser mit ihren fein gearbeiteten, steinernen Fensterkreuzen. Die Häuser von Poët-Laval werden nach und nach restauriert und in die alten Handwerkerläden sind von neuem Weber und Töpfer eingezogen.
La Garde-Adhémar
Rund 20 Kilometer südlich von Montélimar leuchten die hellen Steine von La Garde-Adhémar in der Sonne der Drôme Provençale.
Von seinem Kalksteinvorsprung eröffnete das Burgdorf der noblen Familie Adhémar einen atemberaubenden Blick auf das Rhônetal und die Berge des Vivarais.
Mit den Resten seiner Stadtmauer, der Ruine seiner Burg und seinen zahlreichen alten Wohnhäusern lässt es vergangene Epochen wieder lebendig werden.


Mirmande
Rund 600 Einwohner zählt das malerische Dorf, das während des Zweiten Weltkriegs zur Interimsheimat von Künstlern wie Marcelle Rivier, Alexandre Garbell, Pierre Palué, Gustav Bolin, André Lauran und Charles Rollier wurde, die vor der deutschen Besatzung nach Mirmande geflohen waren. Und noch immer zieht es die Künstler nach Mirmande, wo dichter Efeu über die renovierten Fassaden wurchert, blaue Iris und rosa Malven Akzente setzen, und von der romanischen Kirche Sainte-Foy der Blick über das Rhônetal bis weit ins Zentralmassiv reicht.
Tipp: Ein Besuch im Töpferdorf Cliousclat, wo die letzten kleinen Manufakturen Frankreichs noch selbst ihren Ton abbauen und verarbeiten.

VALAURIE
Ein hübsches kleines Dorf in der Nähe von Mas des Mûriers. Bei einem Spaziergang durch das alte Dorf können Sie das schöne Waschhaus aus dem späten 19. Jahrhundert bewundern.
Auf dem Rückweg zu uns sollten Sie unbedingt die Domaine d'Eyguebelle besuchen, die seit 1711 für ihre Liköre und Sirups bekannt ist.


SP3C
SP3C, Saint-Paul-Trois-Châteaux – nur wenige Autominuten vom Mas des Mûriers entfernt – beeindruckt mit römischen Überresten, der hohen Kathedrale, feinen Restaurants und dem Maison de la Truffe et du Tricastin, wo das Geheimnis der schwarzen Trüffeln in Wort, Bild und Videofilmen erklärt.
PS. Drei Schlösser gab es hier nie, der Zusatz von Saint-Paul kommt vom Namen Tricastin für die Trüffelregion, in der Saint-Paul liegt.


NYONS
Die Stadt Nyons, berühmt für ihre schwarzen Oliven, liegt im Herzen des regionalen Naturparks Baronnies Provençales. Sein Olivenhain gilt als „Bemerkenswerter Ort des Geschmacks“ (Site Remarquable du Goût), und sein Olivenöl wurde mit dem AOP-Siegel ausgezeichnet.
Wahrscheinlich eines der ikonischsten Gebäude in Nyons ist die Pont-Roman-Brücke, die über die Eygues führt. Am Fuße der Brücke erinnern historische Ölmühlen aus dem 18. und 19. Jahrhundert an die Bedeutung der Olivenölproduktion seit Jahrhunderten.

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